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Herzlichst Hermine und Reinhold
29.07.2021
”Wenn ich das richtig gesehen habe, sah das verdächtig nach Rauschgift aus!” Manfreds Mine ist ernst bei diesen Worten, sehr ernst, sie spiegelt seine Sorge über sowas hier am Ende dieser schönen Insel. “Wir sollten die Polizei informieren!” Meine Stimme klingt rau. Manfred nickt zur Bekräftigung. Navi einstellen, Polizeistation Borgholm. Wir sitzen vor einem Schreibtisch einem Politzisten gegenüber der uns irgendwie argwöhnisch betrachtet. Manfred erzählt auf englisch um was es geht und übersetzt für mich auf Deutsch. Der Polizist schaut mich an. “Kannst du das bestätigen?” Oh Gott, er spricht gut Deutsch! “War das ein Test?” “Ja, es sind verrückte Zeiten, ich will mich schon vergewissern mit wem ich es zu tun habe.” “Und wie meinst du jetzt wer hier sitzt?” Er greift zum Telefon, wählt eine Nummer. Manfred schiebt ihm einen Zettel zu. “Die Lieferwagennummer und was auf der abgedeckten Seitenwand stand.” Stirnrunzelnd liest er und spricht weiter in den Hörer. Dann legt er auf, lächelt uns an, für einen Schweden schon viel. “Kaffee?” Sein Angebot überrascht uns glatt. “Oh ja!” Wir lachen beide. Es ist 23:30 Uhr und ich frage: “Dürfen wir vor der Station übernachten?” “Ja, geht in Ordnung!” Ein Händedruck und schon sind wir im Wagen. Sanft gleite ich in den Schlaf, das Schnarchen von Manfred ist meine Begleitmusik. Am Morgen Unterschreiben wir unsere Angaben und fahren los. Die Brücke diesmal von der Inselseite. “Manfred woher kennst du dich so gut mit Rauschgift aus?” „Während ich mich mit Alkohol beschäftigte gab es in meinem Dunstkreis welche die Drogen nahmen. Für mich war das keine Option. Sein Blick kommt zurück. Wir werden verwöhnt von einem imposanten Ausblick. Wellen tief unter uns bahnen sich ihren Weg unter der Brücke und brechen am Strand. Dies nehme ich dankbar mit in die Koje für ein kleines Nickerchen. Tuuuut, meine Augen erkennen die Helligkeit der Sonne mit ihren wärmenden Strahlen die uns verwöhnen. Die Klimaanlage summt und Manfred singt von Liebe und Sehnsucht nach Wasser und Strand. “In Ordnung, in Kalmar setze ich dich ab und du kannst zwei Tage dort verbringen.” “Echt jetzt?” Mein Nicken bekräftigt es. Das Gaspedal durchgedrückt und der LKW beschleunigt zum Hafen von Kalmar. Manfred steht mit Tasche und Handy neben dem Wagen große Augen voller Dankbarkeit, kurzes Winken und schon fahre ich los. Meine nächste Adresse ist Oskarsham. Nach einem Besuch hier am Ziel, besuche ich die Keramikabteilung. Und schon bin ich auf dem Weg nach Jönköping, die Adresse ist nicht auszusprechen, habe Angst um meine Zunge. Weiter nach Marienstad, hier erfahre ich eine freundliche Aufnahme.
Ferdinand Lieblich - 15:04:46 @ Auf der Straße des Lebens | Kommentar hinzufügen
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